Long-Covid und Post-Vac Therapie
Was ist Long Covid oder das Post-Corona-Syndrom überhaupt?
Ca. 20% der Patienten leiden nach einer durchgemachte COVID-19-Infektion an Langzeitfolgen.
Die häufigsten Symptome sind:
Müdigkeit und Erschöpfung (ähnlich dem Chronic-Fatigue-Syndrom / CFS)
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Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen, Schmerzen im Brustkorb
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Atembeschwerden
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anhaltende Geruchs- und Geschmacksstörungen
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kognitive Beeinträchtigungen, z. B. Konzentrations- und Wortfindungsstörungen (einschl. „Brain Fog“)
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Depressive Verstimmungen
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Schlafstörungen
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Angststörungen
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Herzstolpern und Herzklopfen
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Haarausfall
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Zu den Ursachen von Long Covid gibt es bisher nur Erklärungsansätze, aber keine wissenschaftlichen Beweise. Möglicherweise verursachen residuelle Virusbestandteile eine permanente Entzündungsreaktion oder die generellen Entzündungsprozesse halten dauerhaft an (ähnlich wie bei Autoimmunerkrankungen). Oder die durch die Infektion entstandenen Organerkrankungen tragen dazu bei.
Offensichtlich ist, dass der Zellstoffwechsel insgesamt stark geschädigt wird!
Für einen funktionierenden Zellstoffwechsel brauchen wir Mitochondrien. Das sind kleine Kraftwerke in unseren Zellen, die für unsere Energieproduktion zuständig sind.
Die Mitochondrien sind sehr empfindlich, weil ihre Erbsubstanz nicht in einem Kern geschützt ist. Dadurch sind sie viel anfälliger als normale Zellen für sog. Sauerstoffradikale. Diese entstehen durch einen ungesunden Lebensstil, aber auch durch Stress und Infektionen. Die beschädigte mitochondriale Erbsubstanz vermehrt sich schneller als unbeschädigte, weil sie kürzer und daher schneller zu vervielfältigen ist. Gleichzeitig sind die Gen-Reparaturmechanismen in den Mitochondrien kaum ausgeprägt. Beschädigte Stellen werden nicht repariert.
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IHHT macht die Mitochondrien wieder leistungsfähig!
Durch die IHHT-Behandlung kommt es zu einer generellen und vor allem natürlichen! Zellerneuerung. Da der Körper hierfür aber entsprechende Bausteine benötigt (Vitamine, Spurenelemente etc.), ist eine vorausgehende Laboranalyse mit Substitution der Mikronährstoffmängel unbedingt erforderlich. Dies erfolgt durch orale oder infusionale Gaben von mitochondrialen/mitotropen Substanzen.
Wie Höhentraining – aber gemütlich im (Liege-)Sessel!
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Das Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Training sorgt dafür, dass die Zellen angeregt werden, alte Mitochondrien abzustoßen und neue, leistungsfähige zu bilden. Ein weiterer Vorteil ist, dass das IHHT im Liegen oder Sitzen durchgeführt wird. Dabei wird eine bequeme Atemmaske getragen, Sie schließen die Augen, entspannen sich und atmen. Sie atmen im Wechsel Luft mit niedrigem und dann mit normalem oder erhöhtem Sauerstoffanteil. Das führt letztendlich zur Bildung von neuen Mitochondrien. Das Verfahren ist selbstverständlich völlig gefahrlos und der Entzug und die Zufuhr von Sauerstoff werden laufend überwacht und individuell angepasst.
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Um einen möglichst großen Erfolg zu gewährleisten, sind in der Regel ca. 18 Sitzungen notwendig. Jede einzelne Trainingseinheit dauert 45-55 Minuten.